Hof Obermatt Häfelfingen

Annalise Walder, Jakob, Heidi und Roland Bürgi

Roland Bürgin setzt zusammen mit seinen Eltern Heidi und Jakob Bürgin auf dem 15 Hektaren grossen Hof Obermatt vor allem auf Mutterkuhhaltung und Obstbau. Dieser trägt mit 360 Hochstammbäumen – zur Mehrheit Kirschen, aber auch Äpfel, Zwetschgen, Birnen und Baumnüsse – rund 40 Prozent zum Betriebsertrag bei. Bürgins trocknen selber Früchte und liefern pro Jahr etwa 60 Kilogramm gedörrte Kirschen und Zwetschgen an die Posamenter. Daneben verarbeiten sie ihre Früchte zu Konfitüre, Sirup und Süssmost. Jakob Bürgin sagt zu den Hochstammbäumen: «Sie haben bei uns Familientradition und machen mir Freude, sowohl wegen des Landschaftsbilds wie auch von ihrem Nutzen für die Vögel. Zudem sind die Früchte aromatischer.» 

Weitere Betriebszweige der Familie Bürgin sind der Weinbau sowie die Haltung von 40 Freiland- Legehennen und 14 Pfauen. Wobei Roland Bürgin zu Letzteren meint: «Die sind Hobby und Wachhunde, wirtschaftlich aber unbedeutend.» Immerhin können die Schwanzfedern, von denen die Pfaue im August etwa 20 Stück pro Tier verlieren, zu Dekorationszwecken verkauft werden. Und Imker schätzen die starken Flügelfedern, um damit die Waben zu reinigen. 

Familie Bürgin.

Die Pfaue sind Hobby und auch ein bisschen Stolz der Familie